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Schulprofil: Fremdsprachen

Unterricht und Fördermöglichkeiten

  • Englisch (ab Jahrgangstufe 5)
  • Französisch oder Latein (ab Jahrgangsstufe 6)
  • Wahlkurs Spanisch
  • Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache
  • Italienisch im Profilbereich der Oberstufe
  • Intensivierungsstunden in Englisch (Jahrgangstufe 5-7), Französisch (Jahrgangstufe 6-8) und Latein (Jahrgangstufe 6-9)
  • Unterstützungsangebote durch Lerntutoren
  • vielfältige attraktive Angebote im Bereich der W- und P-Seminare; zum Teil in Kombination mit Studienfahrten
  • Förderunterricht in Modulen in den Jahrgangsstufen 8 (Englisch) und 9 (Französisch/Latein)
  • Einführungsklassen für Realschüler mit und ohne Vorkenntnisse in Französisch
  • Italienisch im Lateinunterricht
  • regelmäßiger Einsatz von Fremdsprachenassistenten (Englisch und Französisch; meist im jährlichen oder zweijährigen Wechsel)

Praxisrelevanz durch Vermittlung von Fertigkeiten und Kompetenzen

  • Training der Sprechfertigkeit durch mündliche Schulaufgaben (Englisch: Jahrgangstufe 8 und 11; Französisch: Jahrgangstufe 7 und 11) und durch Kurse in Englischer Konversation (Jahrgangsstufe 11 und 12)
  • hohe Praxisrelevanz durch Einsatzmöglichkeiten in Freizeit und Beruf; auch bei der spätbeginnenden Fremdsprache Spanisch und im Wahlkurs Italienisch
  • Förderung der interkulturellen Kompetenz bei verschiedenen Austauschprogrammen und Fahrten
  • Schulung des allgemeinen Sprachbewusstseins durch Nutzung von Synergieeffekten beim Lernen mehrerer Fremdsprachen

Fachliche Aktivitäten

  • Teilnahme Landeswettbewerb “Alte Sprachen”
  • Teilnahmemöglichkeit am Bundeswettbewerb Fremdsprachen
  • wiederholte Teilnahme am Prix des Lycéens allemands, in diesem Rahmen Einladung der Autorin Véronique Le Normand ans ITG zu einer Autorenlesung mit Diskussion; Teilnahme der ITG-Kurse an Lesungen anderer Autoren an Münchener Schulen
  • regelmäßige Teilnahme am Wettbewerb “The Big Challenge”

Prüfungen und Sprachzertifikate

  • Abnahme von DELF-Prüfungen (Französisch; Niveau B1)
  • Vorbereitung auf die DELE-Prüfung am Instituto Cervantes in München (Spanisch; ganztägige Prüfung auf Niveau B1 / B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens)
  • Latinumsprüfungen
  • Beratung zum Cambridge Certificate in Advanced English durch mehrere Lehrerinnen, die selbst auch Prüferinnen bei den mündlichen Prüfungen sind

Austauschprogramme

  • Schüleraustausch mit dem Collège Augustin Thierry in Blois / Frankreich: seit 2001/01, alle 2 Jahre, anfangs mit der 9. Jahrgangstufe, jetzt 8. Jahrgangstufe
  • Schüleraustausch mit dem Collège Saint Exupéry in Contres / Frankreich: seit 2011/12, alle 2 Jahre, 8. Jahrgangstufe
  • Individueller Schüleraustausch in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring
  • Organisation individueller Schüleraustauschmaßnahmen über private Kontakte zu französischen Lehrkräften: seit 2009, mit Hyères, St.Germain-en Laye, Rueil-Malmaison (Lycée Richelieu), Caen (Lycée Victor Hugo): 33 Maßnahmen, davon 9 x Programm “Brigitte Sauzay”, 24 x “Heinrich Heine”
  • Hilfe bei der Organisation von privaten Auslandsaufenthalten im spanisch- und englischsprachigen Ausland

Projekte, Ausstellungen und Fachvorträge

  • Durchführung zahlreicher Studienfahrten in englischsprachige Länder (London, Liverpool, Schottland, Malta); z.T. in Kombination mit P- und W-Seminaren
  • englischsprachige Theateraufführungen am ITG für die Jahrgangstufe 6 und 8 (z.B. The Flying Fish Theatre)
  • Konzert des amerikanischen Country- und Westernsängers Bucky Halker am ITG
  • Vortrag Dr. Hünemörder zu aktuellen politischen Entwicklungen in den USA
  • Besuche von englisch- oder französischsprachigen Theateraufführungen im Amerikahaus
  • regelmäßige Teilnahme von Klassen / Kursen am Cinéfête (Citykino München)
  • jährlicher Besuch der bekannten französischen Märchenerzählerin Catherine Bouin am ITG; Veranstaltungen auf allen Jahrgangsstufen im Rahmen einer «Journée française»
  • Deutsch-französischer Tag Januar 2014: kleine Ausstellung zu den deutsch-französischen Beziehungen in der Aula; Soirée française gestaltet von einer 10. Klasse (Schuljahr 2013/14; Einladung an Eltern, Freunde, Kollegen, …)
  • Projekt “Frankreich in München” im Rahmen der Projekttage am Schuljahresende im Juli 2014
  • regelmäßige Teilnahme von Lateinklassen an museumspädagogischen Führungen z.B. Glyptothek und staatliche Antikensammlung, Römer Museum Manching, archäologische Staatssammlung , aktuelle und thematisch passende Ausstellungen in der Hypokunsthalle
  • Rudern auf einer römischen Galeere in Regensburg (navis lusoria)
  • Vortrag und Vorführung aus der Experimentalarchäologie: Das Alltagsleben eines römischen Legionärs vor rund 2000 Jahren
  • Vortrag Dr. Marcus Junkelmann über neuste Forschungen im Bereich Gladiatur (27.01.2015)
  • Gestaltung und Durchführung eines Lateintags (dies Latinus) als P-Seminar Projekt mit Vorführungen und Aktionen zu folgenden Themen: Römische Küche, Römische Spiele und antiker Sport, Mosaikkunst und Malerei, Schmuck, Schminke, Kleidung, antike Mnemotechniken uvm.
  • Exkursion zum Instituto Cervantes in München (Spanisch)
  • Förderung des interkulturellen Lernens durch Aktivitäten wie Tanz-Workshops oder gemeinsames Tapas-Essen (Spanisch)

Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen

  • Zusammenarbeit mit dem Institut Français und der Zentralbibliothek im Gasteig im Rahmen der W-Seminare
  • Zusammenarbeit mit dem Theatinerkino München (Französisch)

 

 

 

Latein

Latein war über Jahrhunderte hinweg die Verkehrssprache des römischen Reiches und wurde durch die römische Expansionspolitik zur Weltsprache. Als Verständigungsmittel der Mächtigen und Gelehrten vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit ist Latein Quelle vieler gebräuchlicher Fremdwörter aus der modernen Wissenschaft und Technik (z.B. digital ->  digitus: Finger ; Virus -> virus: Gift). Das Lateinische und mit ihm die griechisch - römische Kultur bilden die kulturellen und geistigen Grundlagen Europas.
Latein ist Mutter vieler europäischer Sprachen und zahlreiche Worte, Begriffe und Wendungen der modernen Zeit finden in dieser Sprache ihren Ursprung.

Die lateinische Grammatik hat Modellcharakter und liefert ein grammatisches Grundgerüst. Dieses “Modell von Sprache” erleichtert den Erwerb weiterer Fremdsprachen, da man lernt, wie eine Sprache funktioniert.Der Lateinunterricht aktiviert das Sprachbewusstsein und fördert Sorgfalt und Genauigkeit im Umgang mit Sprache. Dies gilt in insbesondere auch für die deutsche Muttersprache. So werden speziell im Fach Deutsch die Sprachreflexion und das grammatikalische Verständnis deutlich und nachhaltig unterstützt. Damit wird eine Kompetenz erworben, die sich auch positiv auf andere Fächer auswirkt.Beim Übersetzen von lateinischen Texten übt der Schüler genau hinzusehen, geeignete deutsche Wörter und Ausdrücke zu suchen, zu prüfen und auszuwählen. Auf diese Weise werden Lesefähigkeit, sprachliche Beweglichkeit und Sicherheit im Ausdruck ständig geübt und verbessert.

 

 

Wahlkurs Spanisch

Der Wahlkurs Spanisch wurde speziell für Schüler der 9. Jahrgangstufe als “Schnupperkurs” eingerichtet um den Schülern bei der Entscheidung für oder gegen Spanisch spätbeginnend zu helfen bzw. ihnen den Start in Spanisch spätbeginnend zu erleichtern.


Spanisch spätbeginnend

Am ITG besteht die Möglichkeit nach der 9. Klasse Latein bzw. Französisch abzulegen und in der 10. Klasse durch Spanisch zu ersetzen. Spanisch spätbeginnend startet also in der 10. Jahrgangsstufe und muss drei Jahre lang bis zum Abitur belegt werden. Spanisch wird in der 10. Klasse mit vier Wochenstunden unterrichtet; in der Oberstufe mit jeweils zwei Wochenstunden. In der 11. Klasse wird eine Klausur durch eine mündliche Schulaufgabe ersetzt. In Spanisch müssen drei von vier Halbjahresleistungen in das Abiturzeugnis eingebracht werden. Es gibt keine schriftlichen Abiturprüfungen in Spanisch. Man kann aber in Spanisch eine mündliche Abiturprüfung ablegen, wenn Spanisch als 5. Abiturprüfungsfach gewählt wurde; dann müssen auch alle vier Halbjahresleistungen eingebracht werden.
Spanisch spätbeginnend richtet sich an Schüler, die ein besonderes Interesse an Sprachen haben und entsprechend hoch motiviert sind, eine neue Sprache in kurzer Zeit zu erlernen. Am Ende der 12. Jahrgangsstufe sind die Schüler in der Lage sich mündlich und schriftlich in vielfältigen Kommunikationssituationen aus Alltagsleben, Beruf und Studium in spanischer Sprache angemessen und sicher zu verständigen. Die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen der Stufe B1, im Bereich des Leseverstehens B1+ des europäischen Referenzrahmens.

M. Krombacher, C. Hertzig , K. Albrecht, S. Haslinger, E. Hiernickel, ITG