Mittwoch, 31. Mai 2023 | Aktualisiert am 04.03.2018 |
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Schulsanitätsdienst am ITG
Auch in diesem Schuljahr gibt es am ITG einen Schulsanitätsdienst (SSD).
Einige Schüler sind bereits lange Jahre dabei, haben zahlreiche Einsätze gemeistert und Erfahrungen gesammelt.
Glücklicherweise konnten aber auch wieder neue Mitglieder für diese wichtige Aufgabe gewonnen werden.
Häufig ist nicht bekannt, dass es an Schulen einen SSD gibt und dass die „dort engagierten jungen Menschen […] mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit an unseren Schulen [leisten].“1
Ziel des Kultusministeriums ist es, Schulsanitätsdienste an allen bayerischen Gymnasien einzurichten.
Neben dem regulären Dienst in der Schule, also den Bereichen der Unfallverhütung und der Ersten-Hilfe-Leistung während des Unterrichts und im Pausenhof, spielt der SSD aber auch eine wichtige Rolle bei schulischen Veranstaltungen wie Wandertagen, Sportfesten, Konzerten oder sonstigen Abendveranstaltungen.
Dass das Engagement von Schülern, die sich in dieser schulischen Organisation einbringen, nicht nur der Versorgung verunfallter oder erkrankter Schüler gemäß den allgemein anerkannten Regeln für Erste-Hilfe-Maßnahmen dient, sondern sich zudem auf andere wichtige Kompetenzen auswirkt, wird auch vom Kultusministerium in einem Schreiben honoriert, in dem es heißt: „Schulsanitätsdienste fördern die Sozialkompetenz, insbesondere das Verantwortungsbewusstsein sowie die Hilfsbereitschaft der Schüler, […].“2
Der SSD am ITG trifft sich regelmäßig, um wichtige Fragen zur Ersten-Hilfe zu thematisieren, und um lebensrettende Sofortmaßnahmen zu üben. Dazu gehören beispielsweise die stabile Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung, ebenso werden aber auch das richtige Verhalten bei einem Kreislaufkollaps oder Knochenbruch sowie das Stoppen von Blutungen durch Druckverbände geübt.
Informiert werden die Schulsanitäter im Ernstfall durch das Sekretariat. Anhand eines Dienstplans, in den sich die Schüler selbstständig eingetragen haben, wird ersichtlich, welches Team an welchem Wochentag wo erreichbar ist.
Wer Mitglied im Schulsanitätsdienst werden will und vielleicht sogar schon einen Erste-Hilfe-Kurs hat, weil er bereits bei der Jugendfeuerwehr oder dem Jugendrotkreuz tätig ist, kann sich jederzeit melden.
Interessierte, die einen solchen Kurs noch nicht haben, müssten bereit sein, diesen im Laufe des Schuljahres zu absolvieren. Dies findet meist in Zusammenarbeit mit einer Hilfs-organisation wie den Maltesern oder dem BRK statt.
Abschließend ist noch zu bemerken, dass die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes nicht nur Erfahrungen in der Schule sammeln, sondern durch ihre Tätigkeit auch dafür sensibilisiert und dazu ermutigt werden, außerhalb der Schule im Notfall zu helfen.
Stephan Bartl (Leiter SSD), ITG